„Um etwas Loslassen zu können, musst du zuvor erkennen was es ist.“

/   Nirsagadatta Maharaj  /

 
 

in hypnose…

erlangen wir durch den veränderten Bewusstseinszustand Zugang zu unserem Unterbewusstsein, wo alles Erlebte gespeichert ist.
Durch das Wiedererleben von Situationen und Emotionen erhalten wir die Chance, den Grund für unsere Gefühle und Reaktionen zu erkennen und erhalten neue Perspektiven und Antworten. Durch das Verstehen kann Mitgefühl für die eigene Lebensgeschichte entstehen, was uns ermöglicht, das Leiden loszulassen.

Wir können in Hypnose die Kraft unseres Unterbewusstseins spüren und unsere bedingungslose Eigenliebe neu entdecken, indem wir die verdrängten Persönlichkeitsanteile bewusst werden lassen und konstruktiv neu gestalten. Manchmal müssen wir den Blick zurück wagen, um im Heute anzukommen.

 
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Der veränderte Bewusstseinszustand

Durch das Aufzeichnen von Gehirnströmen sind verschiedene Bewusstseinszustände empirisch nachweisbar. Während unserem alltäglichen Handeln ist unser Bewusstsein beispielsweise in der Beta-Frequenz. In der Meditation ist es im Alpha-Bereich, hierdurch können wir mehr nach innen gehen und Gefühle wahrnehmen. In Hypnose ist dies noch stärker möglich, da unser Gehirn den Theta-Zustand erreicht, in welchem wir beispielsweise auch kurz vor dem Einschlafen sind. Die ersten sieben Jahre eines Kindes werden ebenfalls in der Theta-Frequenz erlebt. Wenn wir etwas aus unserer Kindheit aufarbeiten wollen, gelingt dies, indem wir in die gleiche Frequenz kommen. Während wir während eines Gesprächs noch im Beta-Bereich sind, gelingt es im Theta-Zustand in Hypnose einen direkten Zugang unseren gespeicherten und unseren jetzigen Emotionen zu erhalten.

 
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Ablauf der Behandlung

Im Vorgespräch wird eine Situation aus dem Leben erzählt, welche als schmerzhaft oder problematisch empfunden wird. Durch das Reden wird so ein erster Zugang zum Unterbewusstsein geschaffen.
Mit einer gesprochenen Einleitung und der energetischen Übertragung der Therapeutin wird die Person in den hypnotischen Zustand geführt. Ist das Tor zum Unterbewusstsein durchschritten, wird durch Fragen und dem Erzählen von Wahrnehmungen erkundet, was dieses an Heilungschancen anbietet. Dies kann eine Situation sein, ein Symbol oder ein Gedanke, mit dem weiter gearbeitet wird.
Oftmals sind Gefühle schon aus der Kindheit bekannt. Aufarbeitung geschieht durch das erneute Erleben und Durchfliessen der Gefühle. Diese werden so nicht weiterhin verdrängt, sondern integriert. In der Hypnose ist es zudem möglich, negativ abgespeicherte Situationen, mit einem neuen Bewusstsein positiv abzuspeichern. Um diese neuen neuronalen Verknüpfungen in unserem Gehirn nachhaltig zu verankern, wird ein bestärkender Leitsatz gebildet. Dieser wird zuerst in Hypnose, in einer Situation aus dem gegenwärtigen Leben, erprobt und angewendet und hilft anschliessend im alltäglichen Leben die neuen Verknüpfungen zu verankern.

 
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Neue neuronale Verknüpfungen

Durch die neuen Strukturen und Muster, die wir in Hypnose schaffen, vermögen wir belastende Gefühle zu lösen und mit neuen Handlungsmöglichkeiten unseren Problemen zu begegnen. Um diese neuen Vernetzungen zu schaffen, ist es zudem wichtig, die Verbindung zum Körper herzustellen. Um die Gefühle im Körper wahrzunehmen, wird die Methode des persischen Sufi-Mystikers Rumi (1207 bis 1273) angewendet, nach welcher Emotionen im Körper als Gäste (als Metapher) begrüsst werden und man so auf eine spielerische Weise mit ihnen ins Gespräch kommt. Indem wir die Gefühle nicht mehr abwehren und verdrängen, sondern ihnen begegnen und sie verstehen, kommt ein neuer Energiefluss in Gang, der sich in unserem Leben bemerkbar macht.