Fehlende Lebensfreude durch Überforderung - wiedererlangen durch korrigierende Hypnoerfahrungen.

Unser Nervensystem hat jederzeit die Möglichkeit sich neu zu vernetzen und neue Netzwerke zu bilden. Es muss körperlich erlebt werden, denn nur darüber zu reden bringt es nicht. Dadurch entsteht noch keine neue Verknüpfung der Neuronen im Gehirn.
Je mehr wir in chronischen Zuständen der Überforderung stecken, die Kreisläufe unserer alten Muster aufrecherhalten und sie immer wieder erneut bestätigen, desto stärker bleiben die neuronalen Netzwerke die zu diesen Überforderungsgefühlen führen.
Da unser Gehirn zur Neuroplastizität fähig ist, können wir diese neuronalen Netzwerke in der Hypnotherapie versuchen sie zu verändern. Die Erfahrungen in Hypnose sind hilfreich, um Situationen bewusste zu reflektieren und neu zu bewerten.
Es gibt viele gute Gründe sich auf den hypnotischen Bewusstseinszustand einzulassen, vor allem wenn die Überforderung auch schon zu körperlichen Symptomen geführt hat.
In uns gibt es etwas unversehrtes, was nicht nur nach Gefahr sucht, sondern auch nach Sicherheit und Verbindung. Diese Anteile in uns sind vorhanden und können in der Hypnose in unser Bewusstsein gelangen. Wir kommen somit in die Lage uns aus chronischen Stresssituationen und Überlebensstrategien heraus zu bewegen.
In Hypnose können wir uns ein entspannteres Leben erst einmal vorstellen - was ist besonders wichtig in diesem Leben? Diese Frage wird durch unser Unterbewusstsein beantwortet. Denn vom Kopf (die genaue Vorstellung) muss es ins Gefühl kommen und im Körper spürbar werden. Dann beginnt die neue neuronale Vernetzung im Gehirn und wir ziehen entspanntere Lebenssituationen in unser Leben. Wir erschaffen in der Hypnose eine neue Energie - und die strahlen wir dann auch aus. Wir ziehen an, was wir sind an Energie (Lebensumstände). Erst durch unsere Gefühle und was wir dann im Körper sind.

Uli Saacke